Anmelden

pizza rucola e prosciutto crudo

pizza rucola e prosciutto crudo

pizza rucola e prosciutto crudo

Pizza zuhause machen

Wer an Essen und Italien denkt, der denkt an Pasta, Eis und spätestens an dritter Stelle an Pizza. Kein anderes typisch italienisches Gericht hat einen ähnlichen Siegeszug in Deutschland gefeiert seit in den Fünfzigerjahren des letzten Jahrhunderts in Würzburg die erste Pizzeria in Deutschland eröffnet wurde. Auch zuhause muss es nicht die Fertigpizza aus dem Tiefkühlregal sein. Denn gute Pizza zu backen ist einfacher als man für gewöhnlich denkt.

Auf den Boden kommt es an

Die Unterschiede zwischen Pizza vom Italiener und aus dem heimischen Backofen betreffen meist weniger den Belag als den Pizzaboden. Denn eine Pizza zu belegen ist die schließlich die einfachste aller Übungen. Ein wenig passierte Tomate verstreichen, etwas Oregano verteilen und dann ganz nach Wunsch mit Schinken, Salami, Pilzen, Hackfleisch, Meeresfrüchten oder auch Ananas belegen. Hinzu kommt eine Vielzahl von Gemüsesorten. Am Ende noch etwas geriebenen Mozzarella auf allem verstreuen und dann kann die Pizza auch schon in den Backofen. Doch beim Teig zeigen sich dann meist schnell klare Unterschiede und am Ende bestellt man doch wieder in der Pizzeria.

Einen Pizzastein besorgen

Der Teig einer guten Pizza muss nicht nur richtig zusammengestellt und geknetet sein, sondern muss vor allem die Chance haben, so durchzubacken, wie es sich für eine Pizza gehört. Auf einem Backblech kann im Zweifel keine wirklich gute Pizza gelingen. Hierzu benötigt man vielmehr einen Pizzastein. Diese Art von Schamottstein gibt es immer häufiger auch für haushaltsübliche Öfen zu kaufen. Dieser wird einfach auf den Boden des Ofens gelegt und alles auf höchster Stufe hoch geheizt. Im Holzbackofen oder im Konvektomat in der Pizzeria herrschen zum Teil Temperaturen von 400 Grad und darüber. Insofern sollten die zuhause möglichen 220 bis 250 Grad möglichst voll ausgeschöpft werden, um annähernd ähnliche Ergebnisse zu erzielen. Denn beim Boden geht es schließlich um die genau die richtige Mischung aus weichen und krossen Bestandteilen.

Besser ein Gefühl entwickeln

Selbstverständlich könnte an dieser Stelle ein auf das Gramm genaue Rezept für den angeblich perfekten Teig stehen. Allerdings sind hier sowohl die Geschmäcker als auch die Leistungsfähigkeit der Backöfen zu unterschiedlich, als dass sich hier eine allgemein verbindliche Angabe machen ließe. Folgende Zutaten sind aber unverzichtbar: Mehl, frische Hefe, Zucker, Salz, Olivenöl sowie etwas Schweineschmalz. Wie beim Hefeteig üblich wird zunächst ein Vorteig mit lauwarmem Wasser, der zerbröselten Hefe und etwas Zucker aufgesetzt. Ist dieser nach etwa fünf Minuten zur weiteren Verarbeitung bereit, werden die anderen Zutaten beigemengt. Auch wenn oft davon die Rede ist, dass nur ein handgekneteter Teig für wirklich gute Ergebnisse sorgt, kann hier gleichwohl so eine Küchenmaschine, wie diese beispielsweise

von Bosch,

zum Einsatz kommen, wobei selbstverständlich auch eine Vielzahl anderer Fabrikate vermutlich ähnlich gute Ergebnisse liefert. Öl und ein klein wenig Schweineschmalz sollten gleich zu Anfang dazu geben werden. Denn später lassen sich keine fetten Bestandteile mehr beimengen, da das Mehl diese nicht mehr aufnimmt. Um das Salz gut mit durchzumischen sollte auch dieses gleich mit beigegeben werden. Anschließend wird das Mehl nach und nach hinein gegeben. Die richtige Mischung ist erreicht, wenn der Teig eine kaugummiartige Konsistenz entwickelt. Danach sollte er an einem warmen Ort noch möglichst eine halbe Stunde aufgehen um dann Pizza für Pizza ausgerollt zu werden.

Diese Pizza gehört schon zu den besonderen der italienischen Küche. Die Kombination aus rohem Schinken, Rucola und Parmesankäse nicht nur sehr fein, sondern auch besonders, weil sämtliche Zutaten roh auf die Pizza kommen.

Für einen leckeren Pizzateig verwendet ihr die Zutaten von folgendem Rezept:

Pizzateig

piz1

 

Wascht euren Rucola, trocknet ihn und schneidet die Stiele ab.
Schneidet euren Prosciutto ganz dünn, bzw besorgt euch ganz dünne Scheiben.

Nehmt eure passierte Tomate, macht 2 EL Olivenöl hinein, Salz und Pfeffer und etwas gehackter Basilikum.
Nicht kochen und auch kein Gemüse hinein.

Wenn ihr euren Teig wie in unserem Rezept beschrieben gemacht habt, dann nehmt euer Nudelholz und rollt das ganze zu einem
etwa 30 cm runden Fladen aus.

Mit einem Löffel soviel Tomatensoße verteilen, dass ein etwa 1 cm Rand außen rum stehen bleibt.

piz2

Mit eurem geriebenen Mozzarellakäse ausreichend bestreuen und für ca 5 Minuten in den vorgeheizten Backofen.
Macht euren Ofen so heiß wie Möglich. Am besten auf Umluft stellen.

piz3

Kurz bevor die Pizza fertig ist, könnt ihr den Rand mit etwas Olivenöl bepinseln. das gibt dem ganzen eine schöne Farbe.

piz4

Zuerst verteilt ihr etwas Rucola auf die Pizza

piz5

Dann ein paar Scheiben eures Schinkens

piz6

Anschließend hobelt ihr mit einem Spargelschäler ein paar Späne Parmesankäse darüber

Serviert die Pizza schnell und heiß.
Direkt am Tisch gebt ihr nocht etwas frischen Pfeffer und Olivenöl über die Pizza

Wir wünschen euch gutes gelingen und Buon Appetito

 

Rezeptbewertung

  • (0 /5)
  • 0 Bewertungen

About Chef